Mediation
Was ich Ihnen anbiete:
Mediation für Teams und Gruppen
In Teams und Arbeitsgruppen "knallt" es mitunter sehr heftig. Das liegt manchmal daran, dass unterschiedliche Persönlichkeiten aneinander geraten, aber auch an der Verteilung der Arbeitslast, Konkurrenzsituationen oder unbearbeiteten Konflikten, die aus der Verganenheit das Alltagsgeschäft belasten.
Konflikte in Teams führen zu hohem Stress und Krankenstand, frustrierenden Meetings und einer beträchtlichen Einschränkung der Leistungsfähigkeit. Gruppenmediation kann diese Situation konstruktiv bearbeiten und die Konflikte nutzen, die Zufriedenheit und das Arbeitsklima nachhaltig zu verbessern.
Mediation im Bereich Pflegearbeit
Krankheit, Tod und Pflege sind noch immer Tabuthemen, nicht zuletzt in der eigenen Familie. Tritt der Pflegefall ein, ist das für alle Beteiligten eine schwierige und überfordernde Situation, das Familiensystem verändert sich oft radikal: Kinder werden zu Pflegenden, Eltern verlieren ihren alten Status. Die Kommunikation über die Situation ist schwierig, gerade wenn es um die Art der Pflege und die Finanhzierung geht. Das ist eine Grenzerfahrung, die schnell zu Überlastung führt. Neue Konflikte entstehen, und alte brechen wieder auf.
Hier kann Mediation auf mehrfache Weise unterstützend wirken: Alle beteiligten werden an einen Tisch gebracht, jede und jeder darf seine Sicht erklären. Als Mediator sorge ich dafür, dass dies auf eine wertschätzende Weise geschieht. Dabei stehen die Bedürfnisse und Wünsche aller im Mittelpunkt, ebenso wie Einschränkungen, die eventuell aus der Pflegebdürftigkeit entstehen.
Paarmediation
Mediation von Paaren ist ein Verfahren, bei dem ein Mediator Paare unterstützt, einvernehmliche Lösungen für ihre Konflikte zu finden, insbesondere bei Scheidung. Dabei werden finanzielle Angelegenheiten geklärt, um faire Verteilungen und zukünftige finanzielle Sicherheit für beide Parteien zu gewährleisten. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auch auf der Erziehung der Kinder, wobei Vereinbarungen über das Sorgerecht und den Umgang getroffen werden. Ziel ist es, durch offene Kommunikation und Kooperation langwierige und belastende Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.
Generationskonflikte
Auch wenn der Generationenbegriff zu vorschneller Vereinfachung und Schubladendenken verleitet: Viele Konflikte enstehen aus zeitbedingten Unterschieden: In der Familie wie in Organisationen wird gestritten, weil die altersentsprechende Bedürfnisse sich scheinbar nicht miteinander vereinen lassen. Hier kann Mediation dazu beitragen, die Verständnishürdne zu überwinden und den Konflikt in eine konstruktive Beziehung zu transformieren.
Ein Spezialgebiet ist hier die Mediation von Übergabeprozessen in Organisationen und Unternehmen. Hier entstehen typische Konflikte, die sich aus den Unterschieden des individuellen Erfahrungsstandes, der Zukunftsplanung und der Anerkennungserwartung ableiten. Das führt zu eheblichen Störungen des Betriebsalltags. Mediation und Konfliktberatung ist ein geeigneter Ansatz, um diese Probleme zu lösen.
Mediation in Wohnprojekten
Konflikte gehören zum Alltag in gemeinschaftlichen Wohnprojekten. Es wird sich über grundsätzliche Werte gestritten, ebenso wie über Fragen der Sauberkeit, der Aufnahme von neuen Mitbewohner*Innen oder den unreflektierten Umgang mit Privilegien oder übergriffigem Verhalten. Manchmal eskalieren diese Konflikte so stark, dass externe Begleitung in dem Konflikt als gute Alternative erscheint.
Wohnprojekte können von vielen Formen der Unterstützung profitieren: Von Mediation und Konfliktmoderation, von langfristiger Prozessbegleitung und thematischen Workshops zu Themen wie Kommunikation, Diversität und Entscheidungsfindung.
Mediation im kommunalen Bereich
In Kommunen wird Mediation eingesetzt, um konfliktträchtige Entscheidungen gemeinsam mit der Bevölkerung zu bearbeiten und zu lösen. Dabei moderiert ein Mediator die Gespräche zwischen den verschiedenen Interessengruppen, um ihre Anliegen und Perspektiven zu erfassen. Ziel ist es, durch konstruktive Dialoge und transparente Kommunikation Konsenslösungen zu finden, die von allen Beteiligten akzeptiert werden. Dies stärkt das Vertrauen in die kommunalen Entscheidungsprozesse und fördert den sozialen Zusammenhalt in der Gemeinde.
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Wie funktioniert eine Mediation?
Mediation ist ein freiwilliges Verfahren zur Konfliktlösung, bei dem eine neutrale dritte Person, der Mediator, die Parteien dabei unterstützt, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Der Ablauf beginnt mit einem Einführungsgespräch, in dem die Regeln und Ziele der Mediation erläutert werden. Anschließend schildern die Parteien ihre Sichtweisen und erarbeiten gemeinsam unter Anleitung des Mediators Lösungen. Der Prozess endet, wenn eine Vereinbarung getroffen wird, die von allen Parteien akzeptiert und oft schriftlich festgehalten wird.
In einem kostenlosen Erstgespräch (telefonisch, persönlich oder per Videoruf) von ca. einer halben Stunde erläutere ich Ihnen den Ablauf einer Mediation und ob sie für Ihr aktuelles Anliegen geeignet ist. Auf dieser Grundlage entscheiden dann Sie, ob Sie ein Mediationsverfahren mit mir beginnen wollen.
Dauer und Kosten
Eine Mediationssitzung dauert im Schnitt 90 Miniuten und findet im Abstand von einer oder mehreren Wochen statt. In der Regel braucht es 3 bis 6 Sitzungen. Die Anzahl der Sitzungen hängt allerdings von der jeweiligen Konfliktlage ab. Die Kosten werden auf Stundenbasis vergütet. Den Preis spreche ich gern mit Ihnen im persönlichen Gespräch ab. Nicht selten teilen sich die Konfliktparteien die Kosten für das Verfahren zu gleichen Teilen.